Vom 18. bis zum 22. November verbrachten die bilingualen Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, begleitet von den EnglischlehrerInnen und von Herrn Bohlscheid, eine ereignisreiche Woche in England.

Der Unterbringung in Gastfamilien in Rochester, einer Kleinstadt ca. 50 km östlich von London, standen viele Schülerinnen und Schüler zunächst etwas skeptisch gegenüber. Werde ich überhaupt etwas verstehen? Worüber soll ich mich mit den Gasteltern unterhalten? Was, wenn das Essen komisch ist? – Diese und andere Fragen kamen am ersten Abend auf, als die Schülerinnen und Schüler nach einem kurzen und leider regnerischen Stopp im schönen Canterbury erstmals auf die englischen Familien trafen.

Am nächsten Morgen waren jedoch alle froh, denn die Befürchtungen hatten sich nicht bewahrheitet. Nette Familien und erste gelungene Gespräche hatten für einen guten Start gesorgt. Auch der Tag in London (Besuch des Towers und der Kronjuwelenausstellung, Bootsfahrt auf der Themse und ein Abschluss in Greenwich mit Blick auf das abendliche London) war schön.

Am Mittwoch war uns sogar der Wettergott gnädig, denn strahlender Sonnenschein begleitete uns nach Brighton. Nach einer Tour durch den weihnachtlich geschmückten Royal Pavillion konnten wir vom Pier aus beobachten, wie hartgesottene (vermutlich) Einheimische im eiskalten Meer badeten – bei ca. 2 Grad Außentemperatur. Auf dem Pier wurden ein paar Schülerinnen beim Verzehr ihres Lunches von Möwen angefallen, konnten sich jedoch zum Glück retten.

Am Donnerstag machten wir uns erneut auf den Weg nach London, um Stars und Celebrities bei Madame Tussauds einen Besuch abzustatten. Dies gefiel den Schülerinnen und Schülern tatsächlich besser als den Erwachsenen. Leider reichte die Zeit danach nur noch für einen kurzen und schnellen Spaziergang zum Buckingham Palace und über den Trafalgar Square nach Covent Garden, bevor es zurück nach Rochester ging. 

Wir verbrachten insgesamt viele Stunden im Bus, da der Verkehr im Großraum London gefühlt aus einem riesigen Stau bestand. Dank unseres entspannten Busfahrers, der an den unmöglichsten Ecken hielt und nie die Nerven verlor, kamen wir jedoch sicher an jedes Ziel, wenn auch manchmal etwas später als geplant.

Den Schülerinnen und Schülern danken wir für ihre Geduld auf den langen Fahrten, für ihre Pünktlichkeit und dafür, dass sie stets gut mitgezogen haben.

Es ist schön, dass die Fahrten nach England nach der Corona-Pause nun wieder regelmäßig stattfinden können. (Dec)