Anlässlich des 87. Jahrestages der Novemberpogrome 1938 fand am Sonntag, 09. November 2025, eine Gedenkveranstaltung auf dem ehemaligen jüdischen Friedhof in Nümbrecht statt.
Eingeladen hatten hierzu die Freundeskreise Nümbrecht/Mateh Jehuda und Wiehl/Jokneam sowie die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Oberberg. Neben Wortbeiträgen des Nümbrechter Bürgermeisters Thomas Hellbusch, Herrn Bohlscheid, als Vorsitzendem der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Oberberg, sowie der Vorsitzenden der oben genannten Freundeskreise hielt auch Frau Sylvia Löhrmann, die Beauftragte des Landes NRW für die Bekämpfung des Antisemitismus, für jüdisches Leben und Erinnerungskultur, eine Ansprache. Sie alle erinnerten an die Geschehnisse der Novemberpogrome in Deutschland sowie vor Ort im Oberbergischen und setzten sich für das Erinnern und gegen das Vergessen dieser ein.
Insbesondere die Wortbeiträge der Schüler: innen des HGW stimmten die vielen Teilnehmenden nachdenklich; sie gaben tiefgreifende Einblicke in teils persönliche Gedanken, die sich die jüngere Generation gegenwärtig zum Thema macht. Sie alle wollen die Erinnerung an die schrecklichen Geschehnisse der Nazidiktatur nicht vergessen lassen, sondern dazu aufrufen, dass alle mithelfen, so etwas nie wieder geschehen zu lassen.
Auch musikalisch gelang es den jungen Musiker: innen des HGW, die Teilnehmenden mit sehr ansprechenden Musikstücken in ihrem Gedenken zu unterstützen. (Gro)


