Im zweiten Halbjahr stand das Thema „Landwirtschaft in Deutschland“ auf dem Plan des Erdkundeunterrichts der fünften Klassen. Was bietet sich also mehr an, als eine Exkursion auf einen Biohof zu unternehmen, um das Erlernte hautnah zu erleben?

 Bauernhof

Nach zweijähriger Coronapause konnte die ansonsten regelmäßig stattfindende Exkursion losgehen. So begann der Tag – nach kurzer Erdkundestunde – mit einer Wanderung nach Puhl, um dort mehr über das Leben und die Arbeit auf dem Hof der Familie Demmer zu erfahren. Bei zumeist wunderbarem Sommerwetter ging die Wanderung über Feld- und Waldwege und führte uns nach einer guten halben Stunde zum Ziel.

Nach der Begrüßung durch die Familie Demmer und ihren beiden Hunden, begann Herr Demmer mit einer kurzen Einführung in die Geschichte des Hofes und die aktuelle Situation. Daraufhin wurde mit einem Rundgang über den Hof begonnen, bei dem die Schülerinnen und Schüler als erstes Highlight die Kälber streicheln durften und über die Aufzucht informiert wurden. Nach einem Zwischenstopp bei den zwei neu eingetroffenen Schweinen, ging es zu den Landmaschinen. Hier konnten einige Schülerinnen und Schüler ihr Wissen zeigen und die Funktionsweise und den Gebrauch der Maschinen erklären. Der Gang durch den Kuhstall und hin zum Melkstand stellte für manche Nasen eine Herausforderung dar, welche aber mit einem schönen Einblick in das Innere des Bauernhofes belohnt wurde. Den Abschluss der Hofrunde bildeten die Hühner und Gänse, bevor es auf den Planwagen zur Fahrt um die nahegelegenen Felder ging. Bei Musik und Gesang war dies wohl ein weiteres (hörbares) Highlight der Schülerinnen und Schüler.

Bevor der Rückweg angetreten wurde, gab es eine Stärkung mit leckeren Waffeln und Milch vom Hof und Herr Demmer lobte das Interesse und Wissen der Kinder während ihres Besuchs. Nach der Rückwanderung waren alle glücklich über einen ereignisreichen Tag. Großer Dank gilt hier auch den jeweiligen Begleiterinnen der drei Klassen: Frau Klöckner, Frau Mikloweit und Frau Steiniger. (Niv)